Bevor ich sterbe
Autor: Jenny Downham
übersetzt von: Astrid Arz
Rückentext:
Tessa, 16, hat Leukämie. Und es gibt keine Hoffnung mehr,
denn nach vier Jahren hat sie den Kampf gegen den Krebs entgültig verloren.
Doch bevor sie stirbt, will sie leben. Sie schreibt eine Liste an die Wand über ihrem Bett, mit Dingen, die sie machen will, bevor sie stirbt. Mithilfe ihrer Freundin erlebt sie viel, geht tanzen, macht sich schön - doch als Adam auftaucht, wird es noch schwieriger.
Darf man sich verlieben, wenn man stirbt?
Inahlt:
Am Anfang des Buches (aus Tessas Sichtweise geschrieben) ist Tessa lustlos und fühlt sich wirklich mies, bis sie mit ihrer Freundin Zoey auf die verrückte Idee kommt auszugehen, selbst wenn das Schmerzen für sie bedeuten kann. Denn sie will leben und nicht weiter vor sich hinschmollen. Tessa ist schon lange an Leukämie erkrankt die Diagnose hat sie mit zwölf erhalten, jedoch schlug keine Chemotherapie bei ihr an. Tessa lebt bei ihrem Vater und mit ihrem Bruder Cal zusammen. Ihre Mutter ist bei ihnen ausgezogen.
Tessa und Zoey gehen zusammen in einen Club. Zoey ist eine ziemlich lebensfreudige und verantwortungslose Person. In dem Club triff Tessa Jake, den sie für ihren ersten Punkt auf ihrer Liste auswählt. Sex. Aber dannach fühlt Tessa sich noch elender, als schon zuvor und ist sich dem großen Heg um das Thema immer noch nicht bewusst.
Tessa muss wieder ins Krankenhaus und Untersuchungen durchführen, die alles andere als angenehm sind, aber die Untersuchungen sind nötig, da bei ihr keine der Chemotherapien Wirkung gezeigt hat. Wieder zu Hause fühlt sie sich schlecht, selbst die optimistischen Versuchen ihres Vaters sind ihr egal und nerven sie. Schließlich will sie ein paar alte Sachen loswerden. Das Feuer ihres Nachbarn, der Laub verbrennt, kommt ihr da gerade recht. Der Nachbar ist Adam, ein netter Typ, den Tessa öfters beim gärtnern beobachtet. Er hat dunkele Locken und ein hinreizendes Lächeln.
Während Zey mit dem Freund von Jake zusammen ist, versucht Tessa sich in den Griff zu bekommen und ihre List weiterzuführen. Als sie, Cal und Zoey über einen Markt streichen, muss sie den ganzen Tag zu allem Ja sagen.
Dannach geht es ihr wieder schlecht, denn die Krankheit macht ihr einen Strich durch die Rechnung. Außerdem nähren sich Tessas Eltern wieder an. Vielleicht schweißt Tessas Krankheit sie zusammen?
Als Tessa wieder aus dem Bett kann, geht sie rüber zu Adam. Auf ihre Bitte hin, verspricht er ihr, Drogen für sie zu besorgen. Tessa und Zoey nehmen sie einige Tage später ein und sind total high. Adam hat sie weggefahren, um keine Probleme zu bekommen.
Aber auch dieser Ausflug trägt Konsequenen mit sich, außerdem bekommt Tessa eine Pflegerin, die zu ihr nach Hause kommt, weil sie nicht im Krankenhaus bleiben wollte. Philippa.
Tessa und Adam nähren sich bei einem Ausflug mit seinem Motorad an, aber Adam weiß nun wie es um Tessa steht und versucht gegen seine Gefühle zu handeln und sie abzuwimmeln, damit es nicht zu schwer wird, wenn Tessa sterben sollte. Auch Tessa hat diese Gefühle für sich entdeckt, will sie jedoch nicht unterdrücken. Daraufhin fährt Tessa allein zurück, weil sie Adam nicht mehr sehen will und wütend auf ihn ist.
Dannach setzt Tessa ihre Lister weiter eindinglich fort, sie versucht zu klauen, wird aber erwischt, sie trägt keine weitern Schäden davon. Dann fährt Tessa mit Zoey zu einem Urlausort, in ein Hotel indem sie früher schon einmal gewesen war. Aber alles dort hat sich verändert...
Außerdem ist Zoey schwanger, von Scott, Jakes Freund. Aber er will das Kind nicht und schließlich ist es nun zuspät um abztreiben.
Wieder zu Hause angekommen, bekommt sie Ärger, stört sich aber nciht daran. Schließlich finden sie und Adam doch zusammen. Ihr Dad schleppt sie zu einem Radiosender, um ihr damit zu helfen, macht jedoch alles schlimmer, weil Tessa den Optimusmus ihres Vaters einfach nervt.
An Weihnachten kommten Adam und seine Mutter vorbei. Seine Mutter ist merkwürdig, weil ihr Mann bei einem Unfall umgekommen ist und sie es bis heute nicht verkraftet hat. Außerdem kommen Adam und Tessa richtig zusammen, denn keiner von beiden kann ihre Liebe noch länger leugnen.
Aber dann der Rückschlag. Tessa muss ins Krankenhaus. Sie bekommt eine erschreckende Nachrricht. Sie erfährt, dass sie bald sterben wird. Nur noch weniger Wochen bleiben ihr, die sie aber auf eigenen Wunsch zu Hause verbringen will.
Dann bekommt sie eine Infektion. Sie ist ans Bett gefesselt. Später geht es ihr wieder besser, sie verbringt viel Zeit mit Adam, der genauso Angst hat wie sie, aber sie versuchen nicht allzu sehr darüber nachzudenken. Doch dann kommt alles so schnell.
Tessa geht es schlecht, sie weiß, dass es bald soweit sein wird. Sie denkt über vieles nach, wenn sie denn bei Bewusstsein ist, was immer weniger wird, je nähr man sich dem Ende des Buches nähr. Über wichtige Dinge, Dinge,die Cal ihr über das Leben gesagt hat.
Sie nimmt nach und nach immer weniger wahr. Später sind es nur noch die Stimmen. Sie hat einen Brief an jeden geschrieben, der ihr etwas bedeutet hat und der bis zum Schluss an sie geglaubt und mit ihr gekämpf hat.
Adam bleibt bei ihr und auch ihre Familie schweißt mehr zusammen. Sie kümmern sich um Tessa, bleiben bie ihr, auch wenn es ihnen noch so schwer fällt.
-Und zum Schluss sind es die Momente in denen alles mündet.-
Meine Meinung:
Ich finde, dieses Buch hat mich durchaus nachdenklich gemacht. Es ist so real, dass man sich immerzu allgegenwärtig lebendig fühlt. Tessa ist jedoch eine sehr eigenwillige und im Bezug auf ihre Familie fast kühler Typ. Ich finde es faszinierend, mit welchen Gedanken sie spielt und wie sie versucht, mit ihrer Situation zurecht zukommen, was ihr äußerst gut gelingt, denn sie gibt sich in keinem Moment auf. Sie gibt sich nicht auf, wenn sie auch manchmal verzweifelt ist, was sich immerzu durch ihre (verständliche) Launenhaftigkeit bemerkbar macht. Sie will leben, auch wenn sie weiß, dass ihr Tod immer schneller angeschlichen kommt und er sie in jedem Fall erreichen wird. Ihre Liste ist nachvollziehbar und ein Zeichen, dass sie es schafft zu leben. Sie hat gelebt, mehr als manch anderer vielleicht und das in nur so kurzer Zeit. Außerdem bin ich von Jenny Downhams Schreibstil sehr angetan, denn sie schreibt so offen, verständlich und realistisch, dass man auf jeder der Seiten mitempfinden kann.
- Das Buch ist wunderschön, hat mich zum weinen gebracht und...ich liebe es.♥
Gina♥.
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